Tour 4: Für einen guten Zweck auf dem Christkindlesmarkt
Gleich zum Start des Rundgangs an Bude 39 warten ganz besondere Präsente, die alle eins auszeichnen: Sie sind von besonderen Menschen mit viel Liebe und Hingabe gemacht. Die Produkte stammen aus Werkstätten für behinderte Menschen in Kooperation mit Noris-Inklusion. Keines von Maschinen hergestellt, alle mit ihrer eigenen Note. Ökologisch wertvoll sind die Handarbeiten außerdem – und mit jedem Kauf helfen Sie, diese wichtigen Jobs zu erhalten.
Stroh, Holz, Papier oder Karton: Wer einzigartigen Schmuck für seinen Baum oder für das Fenster sucht, der kommt am Sternstundenstand (Bude 82, gegenüber der Krippe) nicht vorbei. Im Zeichen der Hilfe für Kinder in Not fertigen kleine und große Bastler aus der ganzen Region bereits seit einem Vierteljahrhundert für den gemeinnützigen Verein Weihnachtssterne in allen erdenklichen Variationen. Wer sich hier umschaut, hat außerdem gute Chancen, Prominenz aus Sport und Show zu treffen. Denn die verkaufen die Sterne zugunsten des Projekts – und geben auch gerne mal ein Autogramm.
Weiter geht es zur Bude 89, in der das Klinikum Nürnberg die Besucher mit leckeren Weihnachtspräsenten erwartet. Von selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen über Christstollen bis hin zu Kirschmännla im Glas gibt es hier die passende Verpflegung. Die Artikel sind auch in einer Weihnachtsbox erhältlich.
Große und kleine Fußballfans kommen an der Bude des 1. FC Nürnberg (Bude 139) auf ihre Kosten. Die Club-Familie fertigt hier FCN-Artikel für den guten Zweck an. Die Erlöse aus dem Verkauf gehen an die soziale Initiative des 1. FCN „Nürnberg gewinnt“, die Kinder und Jugendliche aus der Region in den Bereichen Sport, Gesundheit, Bildung und Integration fördert.
Wer coole selbstgenähte Taschen aus Lkw-Planen oder bunten handgemachten Schmuck sucht, der wird bei der „mudra – Alternative Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg“ an Bude M direkt vor dem Rathaus fündig. Als damals erstes Projekt dieser Art in Bayern unterstützt der Verein seit über 30 Jahren die berufliche und soziale Integration von ehemaligen Drogenkonsumenten. Der Verkaufs-Erlös der Unikate „made in Nuremberg“ fließt ausschließlich in die Qualifizierung, Beschäftigung und Reintegration der Teilnehmenden und unterstützt somit den Weg der Suchtkranken in eine drogenfreie Zukunft.
Der Markt der Partnerstädte hinter dem Rathaus ist ein Geheimtipp. Einige der Buden, darunter die aus Brasov (Rumänien), Córdoba (Spanien), Kavala (Griechenland), und Bar (Montenegro), werden von gemeinnützigen Vereinen betrieben. Die Erlöse kommen karitativen Projekten vor Ort zugute. Die Nablus-Initiative fördert unter anderem Kinder und Jugendliche im Palästinensergebiet. Und der Kauf am Stand von San Carlos (Nicaragua) bringt nicht nur ein bisschen Geld in den armen Winkel der Erde, sondern unterstützt auch die Betreuung von Opfern sexueller und innerfamiliärer Gewalt.
Tipp: Auch auf der Kinderweihnacht können Sie etwas Gutes tun, denn hier wartet ein ganz besonderer Baum, der Wunschbaum. Auf zahlreichen Wunschzetteln stehen hier die Herzenswünsche von Kindern und Jugendlichen, die unter anderem in Nürnberger Kinderheimen, Kranken- oder Frauenhäusern leben. Jeder ist dazu eingeladen, Wunschzettel mitzunehmen und die Geschenke am Kassenhaus der Kinderweihnacht abzugeben, um Kindern in schwierigen Situationen an Weihnachten eine Freude zu machen.
